Домашняя страничка новосибирского поэта и переводчика Александра Плотникова
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Über den Autor.

   Wie werden Gedichte geschaffen?    Die einigen Menschen geben damit ihre Laune wieder, sorglos und einmalig, für die anderen sind das die Seiten eigenes Lebens, bei den dritten ist das Ergebnis des Überlebens. In seinem Versuch, das Wesen der Gesetzmässigkeiten in unseren Leben zu erklären, die ewigen Fragen zu beantworten, wird jeder von uns einigermassen zu einem Dichter oder Philosophen.

   Wahrscheinlich verstehen es nicht alle, ihre Gedanken in materielle Form zu verwandeln, d.h. auf dem Papier erklären (Gedichte, Prosa oder Drama), oder mit Noten, Lehm, Farben oder mit anderen künstlichen Mitteln. Dazu wagen weit nicht alle, die schon etwas geschaffen haben, ihre Kunstwerke aus Licht des Tages zu bringen. Und das ist selbsverständlich – wenn Einer sein Schaffen den anderen gegenüber ganz schutzlos.

   In den Gedichten von Alexander Plotnikow gibt es keine langweilige und zufällige Worte, ausgequälte Gestalte, es gibt dort dagegen eine natürliche Lebensschönheit, trefflich bemerkt von dem gewöhnlichen menschlichen Blick und geäusserte mit der einfachen Sprache. Eigenartigkeit und eine eigenartige Wahrnehmung der Umwelt, was zu einem Talent gehört, dringen in die Leserseele ein und halten sie in der Erwartung der poetichen Erfindungen fest.

   Das Gottesthema, genauer gesagt, die religiöse Besinnung des Lebens – das ist einer der wichtigsten Bestandteile des Dichtersschaffens. Unter einem bestimmten Gesichtsowinkel wendet sich der Autor an das eigene Menschenantlitz. Er spiegelt nicht nur die wichtigen Aspekte des Alltags wieder, sondern auch sich selbst, wie ein Teil des Gottesschaffens. Den Traditionen der russischen Poesie folgend, setzt der Autor solche ewigen Themen fort, wie Männerfreundschaft, Heimatliebe, Liebe zu den Tieren. Dabei zeigt er sich als einen feinen Einschätzer dieser Werte.

   Im poetischen Raum des Autors kann man sowohl die pure Lyrik, als auch die leichte Ironie über das Leben der Bürger und über sich selbst treffen. Seine poetische Stimme hat seine eigene Färbung und eigenen Ton. In einfachen und gehobenen Sachen sieht er die Vorausbestimmung, die sowohl vom etwas Gehobenem, was das Weltall regiert, sondern auch von den einfachen Menschen, ausgeht. In seinen Gedichten stehen die Harmonie der Natur und ewige Gegenwirkung nebeneinander, woraus die menschliche Seele besteht.

   Eine zweifellose Interesse wird durch die Übersetzungen von Dichtern – der Klassiker der Weltliteratur hervorgerufen. Das gehört auch zu der dichterischen Suche von A. Plotnikow. In den Übersetzungen von A. Plotnikow zeigt sich sein hohes poetisches Können, seine Kenntnisse und Fähigkeiten eines Dichters. Bei der Übersetzung der anderen Dichter spürt er gut die Feinheit der Schreibweise und gibt das sehr genau wieder.

   A. Plotnikow versteht es, die Originalität und die Eigenartigkeit jedes einzelnen Dichters gut zu spüren und in seinen Übersetzungen sowohl den Sinn des Gedichtes, als auch seine Ausdrucksmittel: schöne Beiwörter, Besonderheiten des Rhythmus und des Reimes gut wiederzugeben.

   Hier sind einige Meinungen von nowosibirsker Übersetzer und Lehrer der Freindsprache über poetischen Übersetzungen von A. Plotnikow:

   «Der Autor überrachte mich mit seiner Verwegenheit, wie nach er zum Text des Originals war, mit seinem Streben nach der vollen Wiedergabe des Geistes der Urquelle (wer Englisch beherrscht, kann es am Beispiel des Gedichtes von Edgar Po sehen). Die klassische Poesie klingt bei A. Plotnikow natürlich nicht so, wie zu Zeiten von Bayron und Edgar Po (und das, finde ich, ist nicht möglich), aber sie bewahrt ihre Ideen und ihren Kernpunkt, was sie klassisch macht. Ich möchte mich nochmal bei dem Autor für den interessanten schöpferischen Dialog bedanken und ihm neue poetischen Siege wünschen.» Tarabakina A.K. – die Lehrerin der englischen Sprache an der Technischen Hochschule in Nowosibirsk.

   «In Leserhand liegt das Buch von A. Plotnikow – Dichters und Übersetzers nicht nur nach dem Beruf, sondern auch nach der Neigung. Sein Schaffen zeichnet sich durch die Nahe zum Originaltext, durch besondere Materialauswahl aus. Die Lyrik von grossen deutschen Dichtern bekommt auf den Seiten dieses Buches eine besondere Note. Das Minimum der poetischen Freiheiten, die Anlehnung an das Original – in diesem Sinne kann A. Plotnikow vielen talantvollen Übersetzungen den Fehdehandschuh hinwerfen. In schöpferischen Wettbewerb schlägt der Übersetzer seine eigene Auffassung des fremdsprachigen Textes vor. Diese Auffassung ist immer interessant und genau und stellt in russischer Variante die tiefen Gedanken und poetische Bildlichkeit von Originaltexten von Goethe, Schiller und Heine dar. » Mironenko G.I. - die Lehrerin der deutschen Sprache an der Sibirischen Akademie für Stadtdienst.

   Dazu ist auch eine solche poetische Form, wie ein Poem zu erwähnen. Die grössten davon sind: «Das Lied von Mutter-Schwan», «Der Regen und das Leben», «Das Nachtgespräch» und besonders «Die Muttertränen». In den Werken von A. Plotnikow nimmt das Thema der Liebe zu der Mutter einen besonderen Platz ein. Den Gedichten liegt etwas Ewiges, ganz Persönliches zugrunde. Die Ergebenheit, die Dankbarkeit des Sohnes, die Schuldlast und eine vom Herzen. Daraus ergibt sich, dass die Zeilen, die der Mutter gewidmet sind, kommen unter richtigen Qualen hervor, aber leider geschieht das in unserem Leben oft zu spät...

   In den Gedichten von A. Plotnikow steht alles, was er selbst überlebt hat. Zu seinen wichtigsten Werten gehören die seelische Aufrichtigkeit, Offenherzigkeit, der feine Humor, die Vielfalt der lyrischen Intonationen, die Gefühlsschattierungen und die Stimmung des Autors wiedergeben. Das sind die wichtigsten Werte der poetischen Welt des Autors.

   Michail Schtschukin, anerkannter novosibirsker Schriftsteller, sagte solche Worte über die Dichtkunst von A. Plotnikow: «Während man sich mit seinem Schaffen bekannt macht, hat man das Gefühl, als ob man einen Berg besteigt. Ein Mensch sieht die Spitze und ist davon fasziniert und geht ihr entgegen. Man bewältigt in seinem Streben die erste Bergbesteigung, und die Welt öffnet sich vor den begeisterten Augen immer weiter und weiter, die Horizont streckt sich unendlich, aber die Spitze befindet sich nach wie vor über dem Kopf. Das bedeutet, man muss einem Berg weiter besteigen. »

   Dieses Gefühl der Zielstrebigkeit nach oben, was ich immer beim Lesen der Gedichte von A. Plotnikow zusammen mit dem Autor überlebe, halte ich für das Wertvollste in seinem Schaffen.

         Elena Stassova, die Philologin.



© Alexander Plotnikov, 2022